Zentralisierte Systemarchitektur

Die modulare Systemarchitektur wird den optimalen Informationsfluss zwischen den einzelnen verarbeitenden Einheiten gewährleisten, während die Anzahl der benötigten physikalischen Verbindungen minimiert wird. Somit können die Kosten für die Verkabelung reduziert werden und gleichzeitig wird die Ausfallsicherheit dank weniger potentieller Fehlerstellen gesteigert.

Die Verarbeitung der Daten in zentralen Steuergeräten ermöglicht die Implementierung und Evaluierung neuer Konzepte in den Bereichen Fahrassistenz- und Komfortsysteme. Es ist möglich, auf den gesamten Fahrzeugzustand und die Sensorinformationen gebündelt zuzugreifen, was eine lückenlose Umfeldschätzung ermöglicht. Dies hat zur Folge, dass der Einsatz von prädiktiven Sicherheitssystemen ermöglicht wird, welche kritische Fahrsituationen frühzeitig erkennen und entsprechend reagieren können.

Die Daten werden dabei von und zu den Aktuatoren und Sensoren in einer vorverarbeitenden Form transferiert, um den Gesamtbedarf der Kommunikation weiter zu reduzieren. Aufgrund der rein elektronischen Steuerung des Fahrzeugs ist es weiterhin wichtig, Überlegungen zu Sicherheitsaspekten bereits bei der Planungsphase der Systemarchitektur mit zu berücksichtigen.

 
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